Intensivtherapie Sondendependenz

Viele Familien mit Kindern, die unter einer Sondendependenz und/oder schwerer Fütterstörung leiden, haben bereits zahlreiche Versuche vorgenommen, um die Nahrungsaversion ihres Kindes zu überwinden; häufig ohne Erfolg. Wir bieten Eltern und Kindern eine wissenschaftlich fundierte und evaluierte Intensivtherapie an. Ziel unserer Therapie ist es, eine lustvolle Aufnahme der Nahrung anzubahnen sowie Bedürfnisse des Kindes wie Appetit oder Hunger zu erzeugen und wahrzunehmen.

In einem ausführlichen Assessmentbericht werden sowohl die Fähigkeiten als auch die Entwicklungshindernisse des Kindes eingeschätzt. Im Anschluss an diese Einschätzung bereiten wir zusammen mit den Familien mittels etwa 14-tägig stattfindenden Videogesprächen die Intensivtherapie vor. Zunächst wollen wir die Familien, ihre Probleme und ihre Sorgen kennenlernen und dabei eventuell bestehende Aversionen reduzieren. Zusätzlich kann eine erste Anpassung der Sondierung erfolgen.

Im Anschluss an die Vorbereitung beginnt die 7- bis 10-tägige Intensivtherapie. Unser Konzept ist darauf ausgerichtet, das Therapie-Setting so weit wie möglich dem häuslichen Umfeld anzupassen. Aus diesem Grund mieten sich die betroffenen Familien eine Ferienwohnung in Essen an, in der auch die Intensivtherapie stattfindet. Hier hat die Familie außerdem die Möglichkeit, sich zwischen den Therapieeinheiten zurückzuziehen und zur Ruhe zu kommen.

Im Rahmen dieser Intensivphase soll der Übergang von der Sondenernährung zur vollständigen oralen Ernährung erreicht werden. Die Familien werden täglich bei mehreren Mahlzeiten begleitet und haben darüber hinaus die Möglichkeit, mittels eines Online-Chats jederzeit mit unseren Therapeut*innen in Kontakt zu treten. Die Sondierung wird individuell im Verlauf langsam und behutsam reduziert und in den meisten Fällen vollständig eingestellt.

Im Anschluss an die Intensivphase begleitet das Therapeuten-Team die Familien im Rahmen der Nachsorge in ihrem gewohnten häuslichen Umfeld weiterhin bei und zwischen den Mahlzeiten in Form von Videogesprächen oder Telefonaten. Zusätzlich bleibt die Chat-Gruppe für einen regelmäßigen Austausch bestehen. Gerne können unsere Therapeut*innen auch Absprachen mit den behandelnden Ärzt*innen oder dem Personal aus dem Kindergarten o. ä. treffen.

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