Über uns
Fütterstörung und Sondendependenz sind komplex und eine Herausforderung für Eltern und Therapeut*innen. Warum möchte ein Säugling oder Kleinkind nicht essen? Welche Rolle spielt die Angst des Kindes oder die Angst der Eltern? Welche Rolle spielen körperliche Erkrankungen? Ist es eine psychische oder eine oralmotorische Störung? Die Antworten auf diese Fragen fallen für jedes Kind anders aus. Denn jedes Kind, jedes Eltern-Kind-Paar und jede körperliche oder psychosoziale Situation unterscheidet sich voneinander. Daher sollten wir die Therapie auf das individuelle Kind und seine Situation anpassen.
Neben unserer Tätigkeit mit betroffenen Familien bieten wir für Therapeut*innen und alle anderen Interessierte die Möglichkeit zur Supervision an. Das kann im Rahmen einer Fall-Darstellung, aber auch als Supervision des therapeutischen Handelns erfolgen.
Sie möchten einen Fall vorstellen?
- Sprechen Sie zuerst mit den Eltern des Kindes darüber, dass Sie einen Fall vorstellen möchten. Schildern Sie, warum Sie den Fall vorstellen wollen. Sie können den Eltern versichern, dass jede*r Teilnehmer*in an seine professionelle Schweigepflicht gebunden ist.
- Melden Sie sich für eine online Supervision per E-Mail und schreiben Sie uns, dass Sie einen Fall vorstellen möchten.
- Erstellen Sie ein Video von der Füttersituation oder lassen Sie die Eltern ein Video erstellen. Es sollte nicht kürzer als eine Minute und nicht länger als drei Minuten sein. Holen Sie sich bitte das schriftliche Einverständnis, dass das Video in der Fallsupervision gezeigt werden darf.
- Besprechen Sie die Ergebnisse mit den Eltern nach der Supervision. Das stärkt das therapeutische Bündnis, und die neuen Impulse können für Sie und die Eltern fruchtbar gemacht werden.